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2021 Sauvignon blanc »Reserve« HADES
Unser Flaggschiff-Sauvignon Blanc - immer eine sichere Bank!
Schlanker und weniger massiv als seine 3 Vorgänger, was einzig den kühlen Jahrgang 2021 geschuldet ist. So aber eine tolle Abwechslung biete und euch die Entscheidung überlässt, ob ihr es schlank und eher elegant oder kräftig und charakterstark wollt.
Eher dezenter in der Nase, etwas mehr Kräuter, Citrus und getrocknete gelbe Früchte. Im Geschmack fein eingebundenes Holz, wenige Röstaromen, dafür mehr Kräuter, Quitte, getrocknete Birne und Apfel.
Der Wein für helles Fleisch, geräucherten oder frischen Fisch und Terrinen. Für jetzt oder zum "vergessen im Keller" ❤️
Die Reben wachsen auf buntem Mergel und Sandsteinverwitterungsboden und die Trauben wurden mit 107° Oechsle gelesen. Nach der schonenden Pressung wurde der Saft in neuen Barriques aus Alliereiche vergoren, der Wein blieb für 8 Monate auf der Feinhefe im Barrique. Durch diese Methode (sur lie) wurde das Holz dezent in die Aromastruktur eingebaut und die Stabilität des Weines gefestigt. In der Nase hat er den Duft einer Blumenwiese im Sommer und im Geschmack feine Noten von Stachelbeeren, Paprika und Vanille. Er ist in der Küche zu Hause. Ob Fisch oder Fleisch, Gemüse oder Obst - dieser Wein passt immer.
HADES-Weine
HADES: große Weine aus dem kleinen Eichenholzfass
In vielen Ländern zählt das Eichenfass – kurz Barrique genannt -, das dem Wein so unvergleichliche Nuancen von Holz- und Rösttönen verleiht, seit eh und je zum Repertoire der kreativen Weinbereitung. In Deutschland galten Holzaromen lange Zeit als Fehlton und wurden abgelehnt.
1986 fanden sich fünf schwäbische Weingärtner als überzeugte Barrique-Verfechter zur »Studiengruppe Neues Eichenfass« zusammen. Wissenschaftlich begleitet von der Weinbauschule Weinsberg. Sie hoben HADES-Weine aus der Taufe, die heute weit über Württemberg hinaus ein Begriff sind. Der Name HADES setzt sich aus den Initialen der Mitstreiter zusammen und hat gleichzeitig Symbolik. Denn gegen den damaligen Widerstand hat sich diese verschworene Gemeinschaft im vinologischen Untergrund formiert.
Mittlerweile sind die HADES-Weine amtlich abgesegnet. Um allerdings das kleinliche Ringen um Öchsle-Grad des Systems deutscher Prädikatsklassen zu umgehen, werden die HADES-Weine auf dem Etikett als »Qualitätswein« ausgewiesen.
Wichtigste Grundlage der HADES-Weine ist das kleine Eichenholzfass. Alle Rotweine verschwinden zwischen 15 und 30 Monate in unserem Barriquekeller. Die Weißweine werden bis zu 12 Monate auf der Feinhefe gelagert. So entstehen wundervolle Weine für spezielle Genussmomente.
Der Weg zum HADES-Wein beginnt allerdings nicht erst im Holzfass, sondern im Weinberg. Nicht zu viele Trauben darf der Rebstock tragen, damit sich die ganze Kraft in den wenigen sammelt; gesund und vollreif müssen die Beeren sein. Denn der frisch vergorene Wein braucht genug Alkohol und Extrakt, der Rotwein auch reichlich Tannin und Farbe, um im Holzfaß zu bestehen. Monate, manchmal Jahre liegt er im Holz.
Die entscheidende Hürde wartet auf die HADES – Weine am Ende: Die Feuerprobe im kleinen Kreis der HADES-Winzer. Nur was vor dem strengen Urteil der Mitstreiter besteht, darf sich HADES-Wein nennen.